Süßer die Birnen nie schmecken
Na, wer hat sie erkannt die Anspielung auf das Lied "Süßer die Glocken nie klingen"? Es ist zwar noch nicht Weihnachten, aber ich fand es irgendwie passend.
Aber zurück zu den Birnen. Es ist Birnenzeit. Birnen an jeder Ecke und vielen Bäumen. Mein Mann und ich haben vor zwei Jahren die Baumpatenschaft für einige Bäume übernommen, darunter auch ein Birnbaum. Leider handelt es sich dabei nicht um Lagerbirnen, sie verderben relativ schnell. Da stellt sich also die Frage, was tun mit den Kilos an Birnen die wir vom Baum geholt haben?
Schnell wurde überlegt, nachgeforscht und ausprobiert. Herausgekommen sind dabei zwei gute und vollkommen unterschiedliche Verarbeitungsformen. Diese möchte ich euch nun kurz vorstellen
Der Klassiker - Süße Birnen
Was geht immer? Süß eingemachte Birnen die man zu Eis, Kuchen, Milch- und Griesbrei und auch einfach pur genießen kann. Mit Nelken, Zimt und Piment mag man zwar meinen es wäre weihnachtlich angehaucht aber lasst euch gesagt sein auch außerhalb der Weihnachtszeit laden diese Birnen zum genießen ein.
Die Birnen werden dazu geschält und so groß bzw. klein geschnitten wie gewünscht und dann in Gläser gegeben. Darüber kommt ein möglichst heißer Sud aus Wasser, Zucker, Zimt, Piment und etwas Nelke. Auffüllen bis alles bedeckt ist, Deckel drauf und den Rest macht die Zeit.
Chili-Ingwer-Birnen-Chutney
Eher der scharfe und deftige Typ? Dann ist dieses Rezept das Richtige! Mit etwas Chili und Ingwer und einem Sud aus Essig, Zwiebeln und Zucker wird diese Ingwer-Chili-Birnen zu einem tollen Begleiter für Burger, Käse, Wraps und vielem mehr. Das schöne daran ist, dass man alles nur klein schneiden muss, es in einen Topf gibt und dann alles 20 Minuten köcheln lässt. Fertig ist das fruchtig-leckere Chutney. Ein absolutes must-have für die nächsten Jahre!
Es ist also egal ob süß oder herzhaft, die Birne kann beides. Viel Spaß beim Nachkochen!