Äpfel Teil 1 - Das ganze Jahr genießen

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Simone

Habt ihr auch so viele Äpfel wie ich?

Mein Mann und ich haben nicht nur die Baumpatenschaft von einem Birnbaum, sondern auch von zwei Apfelbäumen bei uns in der Gemeinde übernommen. Durch diese beiden Bäume sind wir jedes Jahr im Spätsommer mit sehr vielen Äpfeln gesegnet. Da wir nicht alle sofort essen können und auch keine Unmengen an Saft produzieren wollen, gibt es einige Rezepte, die dafür sorgen, dass man das ganze Jahr über von dem geernteten Obst profitieren kann.

Apfelmus

Das erste "Rezept" ist klassisches Apfelmus. Ich werde dieses hier nicht als eigenständiges Rezept aufnehmen, da es so simpel ist. Die Äpfel werden geschält, entkernt und grob klein geschnitten und dann in einen Topf gegeben. Dort köcheln sie dann ca. 15 Minuten vor sich hin und verlieren dabei so viel Saft, dass sie nicht einbrennen aber richtig schön weich werden. Mit einem Zauberstab püriert ist das Apfelmus auch schon fertig um in Gläser abgefüllt zu werden. Auf Bedarf können nun natürlich noch etwas Zitronensaft oder Zucker dazugegeben werden. Ich mag es persönlich gerne, wenn es ohne Zucker eingekocht ist, weil die Verwendungsmöglichkeiten danach etwas flexibler sind, als wenn schon viel Zucker enthalten ist.

Apfelchutney/Blaukrautfix

Bei dem zweiten Rezept handelt es sich um süß/saures Apfelchutney. Es ist einerseits lecker zu Käse oder Fleisch aber ich verwende es meist für etwas anders. Ich mache damit das, meiner Meinung nach, beste Blaukraut.

Das Apfelchutney selbst besteht aus Äpfeln, Zwiebeln, Cranberries, Apfelessig und Rohrzucker. Alles zusammen wird ca. 1 Stunde geköchelt und dann in Gläser abgefüllt und gelagert.

Ist es einmal durchgezogen, kann man es zu frisch geraspeltem Rotkohl in einen Topf geben und unter mehrmaligem Umrühren einkochen lassen. Das Chutney bringt alles mit, was es für ein leckeres Blaukraut braucht. Kleiner Tipp hier noch: Am besten schmeckt das Blaukraut, wenn es über Nacht durchgezogen ist und nochmal erwärmt wird. Es kann auch gut eingefroren werden.

Nächste Woche folgt ein Blogeintrag zu allerlei Gebäcken, die man auch noch mit Äpfeln machen kann. Bleibt als gespannt :-)

Wie immer wünsche ich euch viel Spaß beim Nachkochen und ausprobieren!